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Prudentius hat geschrieben:wünsche also "Hilare pascha!",
Prudentius hat geschrieben:"Hilare pascha!", es ist ja noch nicht zu spät, .
Das Fest des "Vorübergehens", hebr. pesach, m., wird in der Septuaginta als Pascha (pas-cha) wiedergegeben und als Neutrum behandelt; wünsche also "Hilare pascha!", es ist ja noch nicht zu spät, .
marcus03 hat geschrieben:Hoffentlich hat das keine juristischen/iurisconsultinischen Konsequenzen.
iurisconsultus hat geschrieben:mag auch die Vulgata (auch) das Feminimum verwenden
iurisconsultus hat geschrieben: Erasmus von Rotterdam scheint der "Genusfehler" bei der Überarbeitung der Vulgata nicht aufgefallen oder vernachlässigbar zu sein,
Salve, Iurisconsulte!iurisconsultus hat geschrieben:... Es muss ja einen Grund für die Entstehung der lat. Form pascha, ae geben. Oder sucht man denselben vergeblich? ...
Pascha ist sowohl in der Bedeutung von Osterfest als Osterlamm im Nomin. und Accus. stets generis neutr., z. B.: erat proximum Pascha, festus dies ludaeorum, Vulg. bei Joann. 6, 4 und 11, 55. Was die Flexion betrifft, so bildet es den Genitiv regelmässig nach der 1. Deklination: Paschae, z. B. Vulg. bei Luc. 2, 41, Joann. 19, 14, August, opp. ed. Benedict. X, 546 und V, 916, Tertull. adv. lud. 10 g. E., Ambros. epp. 1 class. epp. 23, n. 9 und 11. Für den Dativ ist uns keine Stelle bekannt. Für den Accus, ist nur Pascha zu gebrauchen; denn Pascham steht nur in dem Gedicht unter Tert. Namen adv. Marc. 2, 80; 285, vgl. Neue- Wagener3 I S. 866, Schepss im Archiv III S. 314, Schmidt lat. Tert. S. 35, Fürtner Progr. Landshut 1885 S. 19. S. darüber Vulg. Matth. 26, 19, Marc. 14, 12, Luc. 22, V. 7, 8 und 11, August, opp. X S. 11 und IX S. 596, Hier. epp. 96, 20 und Tertull. adv. Marc. 4, 40 (dreimal) und adv. Jud. 10 g. E., Ambros. ed Migne I S. 281 und sonst. Der Abl.: in Pascha steht Vulg. bei Joann. 2, 23; 18, 29 und Hier. opp. II S. 92, G. Daneben findet sich auch die Flexion Paschatis, z. B. Paschate vicino bei Hieron. comment. in Matth. 26, 3 und de futuro Paschate esto sollicitus, Leo M. epp. 131, 2. Im Plural bleibt die als Neutrum behandelte Form des Singul. Pascha entweder auch als indeklinables Fremdwort unverändert, wie tria Pascha bei Hier, in Jesaj. 1. 9, c. 29, opp. V, V. 1 — 8 S. 56, B., oder es wird als Neutrum der dritten Deklination flektiert: per tria Paschata, Hier, in Dan. 9, 24, opp. V S. 275. Ganz selten ist das Femin., z. B. Pascharum bei Priscillian, vgl. Schepss im Archiv III S. 314. — N. L. ist der Name Paschalia, welcher neben den alten heidnischen Festnamen auf alia nicht zu verwerfen ist, zumal da das Adj. paschalis gebräuchlich war, vgl. Rönsch Coli. phil. S. 41.
consus hat geschrieben:Commodianus (5. Jh.?).
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