RM hat geschrieben:Berufsbeamtentum
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. Wenn es hilft, höre ich meinen (z.Zt. sehr wenigen) Nachhilfeschülern durchaus 5-10 Minuten lang Vokabeln ab - warum auch nicht, wenn das sinnvoll ist.
Ich habe das früher auch gemacht, aber der Punkt ist einfach: es ist verschwendete Zeit, denn Vokabellernen ist so ziemlich das Einzige, was die Schüler wie gesagt auch zu Hause mit Hilfe einer lateinunkundigen Person tun können. Es gibt ja viele Eltern, Geschwister, Freunde etc., die helfen wollen, aber selber kein Latein können, die können aber durchaus Vokabeln und Formen abfragen und eben für diese Regelmäßigkeit sorgen.
Das Problem von Nachhilfeschülern ist ja meistens, daß ihnen gar nicht klar ist, was sie genau lernen sollen.
Ja, und das teile ich dann eben so auf: Ich helfe mit der Grammatik, strukturiere den Stoff, zeige, wie man übersetzt, etc., und der Schüler lernt Vokabeln.
Das ist wirklich das
einzige, was sie selbständig tun müssen, und wenn ein Schüler das langfristig nicht schafft, ist das für mich auch ein Kriterium, die Nachhilfe abzubrechen, denn wer diesen inneren Schweinehund nicht überwindet, der kommt nie voran, und da kann ich dann monate- und jahrelang gegen die Wände reden, das bringt nix.
Ich gebe gern Tips, wie man die Vokabeln lernt, wie Barbara schon sagt, dass sie eben die grammatischen Infos mitlernen, ich halte auch ein Auge drauf, wie die Schüler sich das strukturieren usw., aber üben müssen sie selber. Und das geht, auch da stimme ich Barbara zu, auf jeden Fall auch allein, das ist gar kein großer Akt und gerade deshalb find' ich es wichtig, dass ein Schüler das auf die Reihe bekommt.
In den meisten Fällen funktioniert das auch, da die Schüler ihre eigenen Fortschritte sehen und überhaupt verstehen, wie die Sprache funktioniert, und dann auch motivierter sind, die Vokabeln zu beherrschen.
@ Barbara: Ich habe eigentlich immer zuerst ein Kennenlern-Treffen mit der Familie, die meisten bekommen ja über Mundpropaganda oder über eine dieser Internetseiten Kontakt mit mir, da wollen die Eltern - und die Schüler - ja auch erst mal schauen, wer ich bin, so kann ich mich auch direkt schon schlau machen, was beim Schüler alles ansteht, welches Schulbuch benutzt wird, evtl. schon mal Klassenarbeiten zeigen lassen, und bei dieser Gelegenheit erkläre ich auch, wie ich den Unterricht gestalte, was man erwarten kann, etc.